IP-Address Managment

Author: Leo Künne | Veröffentlicht am: 17.02.2024

IPAM

Am 26.04.20.23 haben wir uns mit einem IPAM - dem IP-Address Managment - von einer großen Veranstaltung beschäftigt.

Das komplette Video könnt ihr euch in bälde auf unserem Youtube Kanal anschauen. Den Link dazu werden ihr in diesem Beitrag finden, sobald das Video online ist.

Die Verwendete Tabelle könnt ihr hier herunterladen. Bitte beachtet, dass die Tabelle mit Makros arbeitet und ihr diese daher aktivieren müsst.

Was ist ein IPAM überhaupt?

IPAM steht für IP Address Management und bezieht sich auf die Verwaltung von IP-Adressen in einem Netzwerk. Eine gute IPAM-Strategie kann dazu beitragen, die Netzwerkleistung zu verbessern, die Sicherheit zu erhöhen und die Verwaltung von Netzwerkressourcen zu vereinfachen.

Ablauf des IPAMs

Um eine erfolgreiche IPAM-Strategie umzusetzen, ist es wichtig, den Ablauf der IP-Adressvergabe zu verstehen. Der Ablauf kann in drei Schritten gegliedert werden:

  1. Definieren von Geräten, die IP-Adressen benötigen: Bevor IP-Adressen zugewiesen werden können, müssen die Geräte identifiziert werden, die sie benötigen. Dies kann eine umfassende Liste aller Geräte in einem Netzwerk oder eine Liste von Geräten sein, die eine bestimmte Funktion ausführen.
  2. Bestimmen der Methode zur IP-Adresszuweisung: Es gibt zwei Hauptmethoden zur Zuweisung von IP-Adressen: DHCP und Statisch. Bei der Verwendung von DHCP werden IP-Adressen automatisch von einem DHCP-Server zugewiesen, während bei der Verwendung von statischen Adressen die Adressen manuell an jedes Gerät zugewiesen werden.
  3. Bestimmen des Netzwerks oder VLANs, in dem die Geräte ihre IP-Adressen erhalten: Sobald die Methoden zur IP-Adresszuweisung festgelegt sind, müssen die Netzwerke oder VLANs definiert werden, in denen die Geräte ihre Adressen erhalten werden. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass die IP-Adressen effektiv verwaltet und verteilt werden.

Excel-Tabelle als Hilfsmittel

Während des Livestreams haben wir das Konzept der IPAM-Strategie durch eine praktische Umsetzung mit Hilfe einer Excel-Tabelle veranschaulicht. Die Tabelle war in mehrere Arbeitsblätter unterteilt, die den Schritten des IP-Adressvergabeprozesses entsprechen.

  1. Im ersten Arbeitsblatt haben wir alle Geräte definiert, die IP-Adressen benötigen, indem wir jeden Eintrag in einer neuen Zeile aufgelistet haben. Jede Zeile enthielt Informationen wie Gerätenamen, Raum, Gewerk, Domain und 5 mögliche Netzwerke.
  2. Im zweiten Arbeitsblatt haben wir die IP-Netze definiert und die entsprechenden Netzwerke den IP-Netzen zugeordnet. Auf diese Weise konnten wir sicherstellen, dass die IP-Adressen effektiv verwaltet und verteilt werden.
  3. Im dritten Arbeitsblatt haben wir die VLANs definiert und die Netzwerke den entsprechenden VLANs zugeordnet. Dies half uns dabei, die Netzwerkressourcen effektiv zu verwalten.
  4. Im vierten und fünften Arbeitsblatt haben wir die tatsächliche IP-Adresszuweisung vorgenommen, indem wir die IPs aus der vorbereiteten Tabelle in die entsprechenden Felder in der Geräteliste kopiert und eingefügt haben.
  5. Durch diesen Prozess wurden die IP-Adressen automatisch in der letzten Tabelle generiert.

Diese Excel-Tabelle bietet dabei eine effektive Möglichkeit, die IP-Adressvergabe zu verwalten und sicherzustellen, dass alle Geräte effektiv mit einer eindeutigen IP-Adresse verbunden sind.

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Leo Künne
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